Gemsi zu Besuch bei der Staatssekretärin im Ministerium für Bildung und Kultur

Am Donnerstag, den 21.03.2024 waren die Schülerinnen der Gemsi-Redaktion zu Gast im Bildungsministerium. Wir durften an diesem Tag die Staatssekretärin besuchen und sie interviewen. Was Sie uns erzählt hat, könnt ihr nun hier nachlesen.

Dies war für uns ein besonderes Erlebnis und hat uns viel Spaß bereitet.

Interview mit der Staatssekretärin Frau Heide

  1. Wie alt sind Sie?

    Jessica Heide: 43 Jahre
  2. Wo wohnen Sie?

    Jessica Heide: In Quierschied. Ich bin dort geboren und nie weggezogen.
  3. Seit wann sind Sie Staatssekretärin?

    Jessica Heide: Seit dem 20.06.2023.
  4. Wollten Sie schon immer Staatssekretärin werden?

    Jessica Heide: Nein, ich wollte schon immer Lehrerin werden.
  5. Was sind Ihre Aufgaben als Staatssekretärin?

    Jessica Heide: Meine Aufgaben sind es unter anderem, die Ministerin Fr. Streichert-Clivot in allen Angelegenheiten zu vertreten, die politischen Ideen der Kultusministerin zu unterstützen, gefasste Ziele umzusetzen, Gesetze zu verändern und mit den Mitarbeiter*innen im Haus auf den Weg zu bringen, Aufgaben zu koordinieren und zu planen, Positionen zu besetzen (350 Mitarbeiter), Kindergärten und Schulen zu besuchen und nachzuhören, wo es Schwierigkeiten gibt.
  6. Wie sind ihre Arbeitszeiten?

    Jessica Heide: Meine Arbeitszeiten haben sich verändert. Sie sind nicht mehr festgelegt wie als Lehrerin. Herausforderungen müssen gelöst werden, wenn es nötig ist. Dadurch gibt es keine festen Arbeitszeiten. Am Wochenende hab ich meistens nicht frei, da ich häufig Veranstaltungen besuche.
  7. Wo haben Sie zuvor gearbeitet?

    Jessica Heide: Ich war Grundschullehrerin. Zunächst war ich in Neunkirchen an der Bachschule, danach Schulleiterin an der Grundschule Folsterhöhe und schließlich Schulleiterin an der Grundschule Saarbrücken-Dellengarten.
  8. Wie hat sich Ihre Tätigkeit verändert?

    Jessica Heide: Ich habe weniger Kontakt mit Schülerinnen und Schülern, stattdessen arbeite ich mit Erwachsenen. Meinen Tag kann ich nicht mehr selbst organisieren, das Vorzimmer organisiert nun meinen Tagesablauf.
  9. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Tätigkeit?

    Jessica Heide: Meine Tätigkeiten sind unglaublich abwechslungsreich. Ich habe mit ganz vielen unterschiedlichen Menschen zu tun, die alle eine Leidenschaft für Bildung und Kultur haben. Außerdem kämpfe ich täglich für die Schüler*innen und steuere mit, die beste Lösung für die schulische Bildung zu finden.
  10. Vermissen Sie ihren alten Beruf bzw. was vermissen Sie an Ihrem alten Beruf?

    Jessica Heide: Ich vermisse die besonderen Momente, die mich als Mensch geprägt haben, Momente, in denen Schüler*innen einem Danke sagen und die Arbeit mit jungen Menschen an sich.
  11. Was gefällt Ihnen besonders am Saarland?

    Jessica Heide: Mir gefallen besonders die kurzen Wege und dass man viele Menschen kennt und von vielen Hilfe bekommt, wenn man sie benötigt. Bemerkenswert ist auch der Zusammenhalt als Gemeinschaft und die Nähe zu Frankreich.
  12. Was halten Sie vom saarländischen Schulsystem?

    Jessica Heide: Im Saarland gibt es die Grundschulen, die Gemeinschaftsschulen, die Gymnasien und die Beruflichen Bildungszentren. Dieses System ist sehr flexibel und offen gestaltet, so dass alle Abschlüsse möglich sind. Viele Schüler*innen entwickeln oder erkennen ihre Stärken erst später. So steht beispielsweise im Schulsystem „Gemeinschaftsschule“ die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund.
  13. Einige von uns haben im Wahlpflichtbereich Französisch und kein Beruf und Wirtschaft. Daher lernen wir während unserer Schulzeit nicht so viel über „Steuererklärungen und Finanzen“. Das würden wir uns aber wünschen. Wie könnte man dies verbessern?

    Jessica Heide: Danke, für den Hinweis. Wir nehmen ihn auf. Die Gemeinschaftsschulverordnung wird auch gerade überarbeitet, denn die Themen sollen alles Schüler*innen zur Verfügung stehen. Deswegen sollen Themen wie zum Beispiel „Finanzen“ im GW-Unterricht mit verankert werden.
  14. Was sind Ihre weiteren Verbesserungsvorschläge für das saarländische Schulsystem?

    Jessica Heide: Das Schulsystem ist noch lange nicht am Ende und Schulen verändern sich. Man bräuchte viel mehr Experten zur Unterstützung. Außerdem sollten die Übergänge vom Kindergarten in die Grundschule, von der Grundschule in die weiterführen Schule und und von der weiterführenden Schule ans BBZ verbessert werden. Des Weiteren werden therapeutische Unterstützung, Schulsozialarbeiter, Erzieher*innnen und Krankenschwestern benötigt.
  15. Fr. Bleyer hat Sie an unserem Tag der offenen Tür vertreten. Wir haben das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. Warum finden Sie dieses Engagement wichtig?

    Jessica Heide: Das ist eine Herzensangelegenheit von mir. Wir sind alle Teil eines Planeten und möchten alle in Frieden leben. Das Projekt ermöglicht Kindern und Jugendlichen, sich diesen Werten zu widmen. Ich würde mir auch wünschen, dass das Thema in den Schulen noch viel präsenter ist und wichtiger wäre. Jugendliche sollten sich an Projekten dazu beteiligen, denn die demokratische Grundhaltung ist für die Gesellschaft wichtig.


    Vielen Dank für die Einladung! Wir hatten einen sehr schönen Tag und haben uns gefreut, dass unsere Meinung auch gehört wurde.

Interview mit Referatsleiterin Frau Bleyer (Kultusministerium)

Heute durften wir im Rahmen des Tags der offenen Tür mit Fr. Bleyer vom Kultusministerium ein Interview führen. Sie ist Referatsleiterin der Abteilung C (Gemeinschaftsschulen).

Gemsi-Redaktion: Wieso war es Ihnen wichtig, heute zu uns an die Schule zu kommen?
Fr. Bleyer: Es ist mir eine große Ehre, die Staatssekretärin zu vertreten. Ich bin schon lange eine Kollegin von Frau Fritz und es war mir ein persönliches Anliegen heute hier zu sein. Insbesondere in der momentanen Zeit, in der die antidemokratischen Kräfte unser Land stören, bin ich sehr gerne hierher gekommen, um bei der Verleihung des Titels „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ teilzunehmen.

Gemsi-Redaktion: Wie gefällt es Ihnen an unserer Schule?
Fr. Bleyer: Mir hat es bei euch schon immer sehr gut gefallen. Hier ist ein hoher Spirit des Miteinanders und des Respekts, der sowohl im Kollegium als in der Schulgemeinschaft gelebt wird.

Gemsi-Redaktion: Sie waren früher selbst Lehrerin und Schulleiterin – Was vermissen Sie an Ihrem alten Beruf?
Fr. Bleyer: Heute ist mir sehr bewusst geworden, dass mir das Pulsierende in einer Schulgemeinschaft fehlt: Junge Leute, die sich entwickeln, jahrgangsübergreifende Projekte, das Wiedersehen mit ehemaligen Schüler*innen und das Miteinander mit Schüler*innen und Kollegen*innen. All das vermisse ich schon.

Gemsi-Redaktion: Was gefällt Ihnen an Ihrer neuen Tätigkeit?
Fr. Bleyer: Mir gefällt die konzeptionelle Arbeit, die Zukunft von Schulen zu gestalten. Eine neue Gemeinschaftsschulverordnung steht an, in der wir die Gemeinschaftsschulen stärken und effektiver machen möchten.

 

Feierliche Auszeichnung: Gems Rohrbach ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Im Rahmen des diesjährigen Tages der offenen Tür erhielt die Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, eine freiwillige Selbstverpflichtung der Schulgemeinschaft, aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen.

Zur feierlichen Titelverleihung begrüßte die Schulleiterin Frau Susanne Fritz neben der gesamten Schulgemeinschaft die Ministerialrätin Sabine Bleyer vom Kultusministerium, den Landrat des Saarpfalz-Kreises, Dr. Theophil Gallo, den Landtagsabgeordneten Maximilian Raber als Pate der Schule, den Beigeordneten der Stadt St. Ingbert Herrn Hauck, den Ortsvorsteher von Rohrbach Roland Weber, Herrn Sanchez-Haselberger (GEW), Frau Biehl als Landeskoordinatorin „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ sowie weitere Gäste.

Die Schulgemeinschaft freut sich offiziell Teil eines großen Netzwerks zu sein, dem bundesweit über 4000 Schulen angehören.

In Ihren Grußworten betonten alle Ehrengäste, dass in der aktuellen Lage, in der unser demokratisches Zusammenleben durch Kräfte am rechten Rand gefährdet ist, das Eintreten für Diversität und gegen Rassismus sehr wichtig sei. Die Schule bildet dabei einen zentralen Ort, um Demokratie, Freiheit und Toleranz zu leben.

Besonders freut sich die Schule über die Einladung des ehemaligen Schülers und jetzigen Paten Maximilian Raber in den saarländischen Landtag. Dort haben die Schüler*innen die Möglichkeit, das Landesparlament kennenzulernen und mit einzelnen Abgeordneten in die Diskussion zu treten.

Umrahmt wurde die Verleihung durch die Percussionvorführung des Sambaprojektes, die gesanglichen Darbietungen der Schulband (GMC-DC) und der Klasse 5b, sowie einem Auftritt des Tanz-Projektes.

offizieller Presseartikel (K. Staub) 

Tag der offenen Tür am 03.02.2024

Am Samstag, den 03.02.2024 findet an der Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach der Tag der offenen Tür statt. Es werden viele verschieden Aktivitäten, wie zum Beispiel Torwandschießen oder Geschicklichkeitsspiel angeboten. Außerdem wird es verschiedene Essens- und Getränkeangebote geben.
Der Tag der offenen Tür beginnt um 08.30 Uhr und endet um 12.30 Uhr. Alle Interessierten, Eltern und ehemaligen Schüler*innen sind herzlich eingeladen.

geschrieben von Elife und Lilas, beide 7b

Besuch des Mitmachmuseums Dynamikum in Pirmasens

An unserem Wandertag besuchten die Klasse 6b, 6c und 7a das Wissenschaftsmuseum Dynamikum in Pirmasens. Vom Rohrbacher Bahnhof gibt es eine direkte Zugverbindung nach Pirmasens und vom dortigen Bahnhof sind es nur wenige Fußminuten bis zum Museum.

Das Besondere an dem Museum ist, dass man überall mitmachen kann und alles anfassen darf. Es gibt Experimente zu Fragen wie: Warum lassen sich Kreisel nicht aus der Ruhe bringen? Können Töne Dinge bewegen? Wer hat die schnellste Reaktionszeit? Wer hat den schnellsten Schuss mit einem Fußball?

In einem Simulator kann man gegen verschiedene Tiere oder Dinos ein Wettretten machen und schauen, wer schneller ist. Dies hat vielen Schülerinnen und Schülern am meisten Spaß gemacht.

Auch die anderen Experimente wurden fleißig ausprobiert und es wurde viel über Physik und Technik gelernt.

Geschrieben von Haya und Shahd (7a)

Neue Schülerinnen und Schüler an unserer Schule

 

An die Gemeinschaftsschule Rohrbach kommen jedes Jahr neue Schülerinnen und Schüler und deswegen wollen wir wissen wie ihr erster Eindruck von unser Schule ist.

Name: Salma

Klasse 8d

1.Wie war dein erster Eindruck zur unsere Schule?

Gut

2.Welche Projekt hast du und was macht ihr?

Brettspiele, Schach

3.Was hat dich in unserer Schule überrascht?

Mich hat überrascht, dass man in der Mensa selbst putzen muss.

4.Was findest du positiv an unserer Schule?

Die Lehrer erklären langsamer und geduldiger als am Gymnasium.

  1. Wie bewertest du unser Schule auf einer Skala von 1 bis 10?

7 von 10

 

Name: Dario

Klasse: 8d

1.Wie war dein erster Eindruck zur unsere Schule?

Gut

2.Welche Projekt hast du und was macht ihr?

Das Projekt heißt „Power-Out“, wir trainieren dort und machen Kraftübungen.

3.Was hat dich an unserer Schule überrascht?

Mich hat überrascht, dass es einen Fitness-Raum gibt.

4.Was findest du positiv an unserer Schule?

Alles

5.Wie bewertest du unsere Schule auf einer Skala von 1 bis 10?

8 von 10

 

Name: Bassam

Klasse: 7b

1.Wie war dein erster Eindruck von unserer Schule?

Mittel

2.Welches Projekt hast du und was macht ihr?

Ich besuche das Projekt „Werken“.

3.Was hat dich an unserer Schule überrascht?

Mich hat überrascht, dass die Lehrer so streng sind.

4.Was findest du positiv an unserer Schule?

Ich finde es gut, dass wir eine lange Mittagspause haben.

5.Wie bewertest du unsere Schule auf einer Skala von 1 bis 10?

7 von 10

 

Die Interviews führten Haya und Shahd (7a)

Die Schule wird jetzt richtig bunt!

Die Schülerinnen und Schüler aus dem Projekt Malerei zeichnen Bilder auf Leinwände um die Schule bunter zu machen. Frau Fontana hat das Projekt eröffnet, weil sie gesehen hat, dass die Fluren von unserer Schule sehr leer sind. Die Jugendlichen suchen Ideen aus dem Internet, machen diese dann auf den Projektor, zeichnen sie dann ab und dann wird angemalt. Unserer Schoolworkerin Frau Hoffmann hat ein Bild von ihnen so gut gefallen, dass die Schülerin Lilly Nikolaus das Bild jetzt nochmal malt und es dann an Frau Hoffmann verkauft.

Geschrieben von Lilli M. (8c)

In diesem Schuljahr ganz neu: unsere Schulband!

Seit neustem wird es in der Projektzeit an der GemS Rohrbach richtig laut!! In dem neuen Projekt „Schulband“ hört man Schlagzeug, Bass, E-Gitarre, Keyboard und Gesang. Die Schülerinnen und Schüler spielen auf den Instrumenten The Ramones: Gimme Gimme shock treatment und Queen: We will rock you. Die Musik die die Anfänger mit Herrn Groß spielen ist Classic Rock aber hauptsächlich Punkrock und Heavy Metal. Die Band plant auch über das Schuljahr verteilt in der Mittagspause mehrere Auftritte.

geschrieben von Lilli M. (8c)

English Club mit Frau Böse

Dieses Jahr wird auch das Projekt ,,English Club“ von Frau Böse angeboten.

In diesem Projekt wird man auf die Abschlussprüfung vorbereitet im Fach Englisch weshalb nur 9er & 10er dort teilnehmen können.

Zu diesem Anlass haben wir Frau Böse und ihre Schüler/innen befragt, wieso sie dieses Projekt gewählt haben und was ihre Intention dahinter war.

Frau Böse antwortete auf diese Frage, dass es ihr Spaß macht die Schüler/innen für ihre Englischprüfungen vorzubereiten.

Der Unterricht soll mit Spaß ablaufen. Zum Beispiel schauen sich die Schüler/innen Filme an und analysieren diese anschließend. Bei der Analyse werden gesellschaftsrelevante Themen wie Rassismus und Gewalt angesprochen. Außerdem besprechen sie auch andere Themen an wie die Kameraeinstellung, Hauptpersonen,…

Geschrieben von: Hiba Y.,  Lisa N., Leonie B. (alle aus 8a)